... vom 22. bis 24. März 2013 nach Langeness!
Die Rentner, das Ehepaar und ich … oder Apartment 118 … rechts!
Ein Bericht von Birgit Martensen
Das Abenteuer … beginnt für mich am Freitagmorgen um Punkt 9.00 Uhr … nebenbei gleich mal bemerkt: Eine Viertelstunde zu früh! Aber bei Rentnern muss man (frau) eben mit allem rechnen ... aber ich bin vorbereitet. Mit dem Oldtimer (dem Auto, natürlich!) vom Chef geht es auf nach Schlüttsiel zur Fähre nach Langeness. Sechs Männer und Frauen unseres Fotoclubs gehen gemeinsam auf die erste mehrtägige Fotosafari. Geplant: Ein Hallig-Wochenende auf Langeness.
Am Anleger angekommen, kaufen wir uns Fahrkarten für einmal Kurzurlaub und zurück und entern die Fähre. Kurze Zeit später treffen auch die anderen drei Mitfahrer ein und wir sind komplett … es kann los gehen! Vielversprechend lächelt uns der erste Cappuccino auf See entgegen und wir freuen uns auf fotoereignisreiche Tage in absoluter Abgeschiedenheit. Vielleicht sollte ich noch anmerken … dies war als Frühlingsausflug geplant … und viele Ringelgänse wollten wir auf der Hallig sehen. Aber Petrus hatte anderes vor an diesem Wochenende … und schließlich … Sonne, wenig Wind und warm, kann ja jeder!
Angekommen … Zimmer verteilt … zwei Mädels ins Apartment 118 … einmal außen rum über die „Ost-Terrasse“ … der Rest im schönen kuscheligen Haupthaus. Dann schnell noch eine Stärkung und dann raus in die Naturgewalten. Warum das so heißt, sollten wir schnell merken … eben mal zum nächsten Café ca. 4, 5 km entfernt auf der Warft … war nicht so schnell gemacht! Knappe zwei Stunden stärkster Gegenwind … eiskalt, versteht sich … gelegentliches Schneetreiben … zwischendurch ein paar Fotos machen und wir hatten uns den Kuchen verdient! Am Limit … beschreibt es wohl am besten, aber auch der Rückweg mit Sturm von der anderen Seite … immer noch eiskalt ... hält uns nicht ab, noch mehr Fotos zu machen und Spaß zu haben! (Die fotografischen Ergebnisse kann man übrigens bald im Anschluss an diesen Bericht sehen!) Atemberaubende Natur … absolute Ruhe (bis auf das Pfeifen des Windes!) und das Gefühl, etwas Besonderes geschafft zu haben, machen diese zweieinhalb Tage zu einem Event der besonderen Art.
Am Samstag werden wir verstärkt durch ein weiteres Mitglied unseres Fotoclubs (Drei weitere haben, ob des Wetters am Festland … Schneetreiben und eiskalte Winde,… gekniffen!) und deren Freundin aus Düsseldorf(!). Wir trotzen weiterhin allen Widrigkeiten (... auch bei uns änderte sich die Wetterlage kaum!) und machen uns erneut auf Tour. Auch wenn der Schnodder in der Nase gefriert, sich bei den harten Männern am Bart Eiszapfen bilden … manchem die Finger vor Kälte langsam „abfallen“ … wir ziehen unser Programm durch und geben für ein gutes Foto alles! „Aufwärmung“ gibt es dann am Abend bei einem gemeinsamen Dinner for „eight“!
Fazit aller: Dies war ein rundherum gelungenes Event und sicherlich nicht das letzte Mal, dass wir los waren! Wir haben alle trotz (… oder wegen?) des Wetters einige tolle Aufnahmen gemacht … und sind rundherum zufrieden.
Ach … da war doch noch was? Das „Apartment 118 … rechts“ und was es damit auf sich hat? Das wird wohl immer ein „Insider“ bleiben! Kommt doch nächstes Mal einfach mit!
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